Komplettes Programm mit Lithium-Ionen

07.08.2018

Linde Material Handling vervollständigt Lithium-Ionen-Portfolio

Die letzte Lücke ist geschlossen: Ab sofort sind auch die größten Elektrostapler der Marke Linde im Traglastbereich von sechs bis acht Tonnen mit Lithium-Ionen-Batterie verfügbar. Damit haben Kunden des Warenumschlagspezialisten Linde Material Handling bei allen elektrischen Gegengewichtstaplern und nahezu der gesamten Bandbreite an Lagertechnikgeräten die Wahl zwischen den Batterie-Varianten Blei-Säure und Lithium-Ionen.

Den Anfang machten vor vier Jahren die Niederhubwagen, seit 2017 gibt es für fast alle elektrisch angetriebenen Linde-Baureihen bis fünf Tonnen Tragfähigkeit die optionale Ausstattungsvariante einer Lithium-Ionen-Batterie. Nun schließt Linde Material Handling die letzten Lücken im Produktprogramm, darunter Elektro-Gegengewichtstapler, die Lastgewichte bis acht Tonnen heben. „Nur wenige Hersteller bieten überhaupt Elektrostapler in dieser Traglastklasse an“, betont Björn Walter, Produktmanager Gegengewichtstapler bei Linde Material Handling. „Deshalb sind wir stolz, jetzt auch für diese hochbelastbaren Geräte eine Komplettlösung aus Lithium-Ionen-Batterie und Ladegerät anbieten zu können. Denn gerade hier machen sich die Vorteile der Technologie wie längere Einsatzverfügbarkeit und wegfallender Batteriewechsel sowie positive Effekte wie höhere Fahrgeschwindigkeit und positives Temperaturverhalten besonders bemerkbar.“

Alle Modelle der Baureihe lassen sich mit einer leistungsstarken 90-Volt-Lithium-Ionen-Batterie ausstatten, die über eine Kapazität von knapp 120 kWh verfügt. Passend dazu werden Ladegeräte mit 9 kW, 17 kW und 30 kW angeboten – je nachdem, wie schnell das (Zwischen-)Laden der Batterie im Einsatz zu erfolgen hat. Dank Lithium-Ionen-Batterie beschleunigen die wartungsfreien Drehstrom-Antriebsmotoren den Stapler mit und ohne Last auf 20 km/h Fahrgeschwindigkeit – ein deutliches Plus im Vergleich zu den entsprechenden Blei-Säure-Modellen. Damit ist ein entsprechender Performance-Gewinn verbunden.

Temperaturunempfindlich

Hinzu kommt die große Robustheit der schwergewichtigen Stapler mit Lithium-Ionen-Batterie – nicht zuletzt in Bezug auf herrschende Umgebungstemperaturen. Die 90-Volt-Geräte arbeiten sowohl in frostigen Umgebungen als auch im industriellen Umfeld mit hohen thermischen Belastungen. Dabei heizen sich die Lithium-Ionen-Batterien, anders als ihre Pendants mit Blei-Säure, nicht auf und machen die sonst üblichen, mitunter stundenlangen Pausen zur Abkühlung der Batterie obsolet.

Linde-Elektrostapler im Traglastbereich von sechs bis acht Tonnen mit Lithium-Ionen-Batterie verfügbar

Ab sofort sind auch die größten Elektrostapler der Marke Linde im Traglastbereich von sechs bis acht Tonnen mit Lithium-Ionen-Batterie verfügbar.

Und noch ein weiterer Vorteil der Lithium-Ionen-Technik tritt bei den großen Tonnagen von sechs bis acht Tonnen besonders hervor: der wegfallende Batteriewechsel. „Eine Blei-Säure-Batterie in dieser Größenordnung wiegt ungefähr drei Tonnen und muss zum Beispiel mithilfe eines Staplers gewechselt werden“, sagt Produktmanager Björn Walter. „Das kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern birgt auch zahlreiche Gefahren, beispielsweise, dass sich ein Mitarbeiter verletzt oder es zu Beschädigungen an Batterie bzw. Fahrzeug kommt.“

Weniger Emissionen, mehr Nachhaltigkeit

Zudem leisten Lithium-Ionen-Geräte einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit. Denn sie erzeugen weniger CO2-Emissionen im Vergleich zu Staplern mit Blei-Säure-Batterie und Dieselantrieb. Wie viel, lässt sich mithilfe des Li-ION-Kalkulators von Linde MH für jeden Einsatzfall genau berechnen. Und auch bei den übrigen Emissionen schneidet die Lithium-Ionen-Batterie besser ab: Während des Ladevorgangs entstehen keine schädlichen Batteriegase, die abgesaugt werden müssten.

„Es spricht sehr viel für die Lithium-Ionen-Technik“, so das Fazit von Björn Walter. „Jetzt sorgen wir mit unserem umfassenden Angebot, den großzügigen Garantie-Modalitäten und flexiblen Batterie-Rentalverträgen für weitere Wachstumsdynamik.“

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Fachpresse

Heike Oder